Schreibtisch Homeoffice absetzen – So nutzt du deine Büroausstattung steuerlich

Wenn du deinen Schreibtisch Homeoffice absetzen, die steuerliche Geltendmachung eines Schreibtisches, den du im Homeoffice nutzt. Auch bekannt als Homeoffice‑Schreibtisch absetzen, kann das deine Steuerlast deutlich senken.

Ein zentraler Baustein ist das Homeoffice, die Möglichkeit, von zu Hause aus beruflich zu arbeiten. Homeoffice umfasst nicht nur den Schreibtisch, sondern das ganze Arbeitsumfeld. Schreibtisch Homeoffice absetzen erfordert, dass du nachweisen kannst, dass der Arbeitsplatz ausschließlich oder fast ausschließlich beruflich genutzt wird. Das bedeutet, du brauchst ein separates Arbeitszimmer, ein Raum, der zu mehr als 90 % beruflich verwendet wird oder zumindest einen klar abgegrenzten Arbeitsbereich. Ohne diesen Nachweis wird das Finanzamt die Kosten in der Regel nicht anerkennen.

Welche Kosten kannst du geltend machen?

Zu den absetzbaren Ausgaben zählen nicht nur der Schreibtisch, sondern die ganze Büroausstattung, Möbel und technische Geräte, die du für deine Arbeit zu Hause nutzt. Dazu gehören ein ergonomischer Stuhl, ein Monitor, Lampen und sogar Schreibtischzubehör. Die Höhe der abzugsfähigen Kosten hängt von der Nutzungsdauer und dem Anteil der beruflichen Nutzung ab. In der Praxis nutzt man häufig die 1‑%‑Regel für die lineare Abschreibung oder das Zubehör sofort als Betriebsausgabe, wenn die Anschaffungskosten unter 800 € netto liegen. Wichtig ist, dass du alle Belege sammelst und im Zweifel eine schriftliche Aufteilung zwischen privat und beruflich festhältst.

Ein weiteres Detail: Die Anschaffungskosten können entweder sofort im Jahr der Anschaffung abgesetzt werden (so‑genannte Sofortabschreibung) oder über mehrere Jahre verteilt werden (AfA). Die Entscheidung hängt davon ab, wie hoch die Summe ist und wie lange du den Schreibtisch voraussichtlich nutzt. Viele Steuerberater empfehlen, die Sofortabschreibung zu wählen, wenn du den Schreibtisch innerhalb von drei Jahren ersetzen willst, weil das die Steuerlast sofort mindert.

Zusätzlich zur reinen Ausstattung kannst du auch laufende Kosten wie Strom, Internet oder Reinigung des Arbeitsbereichs anteilig ansetzen. Hier gilt dieselbe Logik: Der berufliche Nutzungsanteil muss plausibel und nachweisbar sein. Wenn du zum Beispiel 30 % deiner Arbeitszeit im Homeoffice verbringst, kannst du 30 % der Nebenkosten geltend machen. Das Finanzamt akzeptiert diese Aufteilung, solange du sie sachlich begründen kannst – zum Beispiel durch ein Tagebuch oder eine Zeiterfassung.

Damit das Ganze reibungslos läuft, solltest du deine Unterlagen strukturiert aufbewahren: Kaufbelege, Zahlungsbestätigungen, Aufstellungen zur Nutzungsdauer und gegebenenfalls Fotos vom eingerichteten Arbeitsplatz. Ein ordentlicher Ordner oder ein digitales Laufwerk, das speziell für steuerrelevante Unterlagen vorgesehen ist, spart dir später viel Aufwand und verhindert Rückfragen vom Finanzamt.

Im nächsten Abschnitt siehst du, welche konkreten Schritte du jetzt unternehmen kannst, um deinen Schreibtisch Homeoffice absetzen erfolgreich zu realisieren. Wir zeigen dir, wie du die Voraussetzungen prüfst, die richtigen Formulierungen im Antrag wählst und welche Stolperfallen du vermeiden solltest. Bereite dich vor, und du wirst sehen, wie einfach ein kleiner Schreibtisch dir einen spürbaren Steuervorteil verschaffen kann.

Jetzt geht’s weiter zum Überblick der einzelnen Artikel: Hier findest du Praxis‑Tipps, Checklisten und Beispiele, die dir helfen, deine Homeoffice‑Kosten optimal abzusetzen.

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Schreibtisch für Homeoffice absetzen - So nutzt du die Steuerermäßigung optimal

Erfahre, wie du deinen Schreibtisch für das Homeoffice steuerlich absetzen kannst - Voraussetzungen, Abschreibungsmodelle, Praxis‑Tipps und Beispielrechnungen.

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