Heizungswasser: Was Sie über Qualität, Kosten und Fehler vermeiden müssen

Wenn es um Ihre Heizung geht, ist Heizungswasser, das Wasser, das in Ihrem Heizkreislauf zirkuliert und Wärme transportiert. Es ist kein gewöhnliches Leitungswasser — es muss speziell aufbereitet sein, um die Metallteile in Ihrer Anlage zu schützen. Viele Hausbesitzer denken, dass es egal ist, welches Wasser sie nachfüllen. Doch das ist ein großer Fehler. Falsches Heizungswasser führt zu Korrosion, Verstopfungen und teuren Reparaturen — oft erst, wenn es schon zu spät ist.

Heizungsanlage, das System, das Ihr Zuhause mit Wärme versorgt, aus Boiler, Rohren, Pumpen und Heizkörpern besteht ist ein geschlossener Kreislauf. Jedes Mal, wenn Sie Wasser nachfüllen, bringen Sie Sauerstoff, Kalk und Verunreinigungen mit hinein. Das kann die Innenseite der Rohre angreifen, besonders wenn der pH-Wert, ein Maß für die Säure- oder Basenstärke des Wassers, das ideal zwischen 8 und 9 liegen sollte zu niedrig ist. Ein pH-Wert unter 7 macht das Wasser aggressiv — es frisst Kupfer, Stahl und Aluminium an. Das führt zu Lecks, Rostflecken an Heizkörpern und letztlich zum Austausch ganzer Teile. Und das kostet Geld, das Sie nicht brauchen.

Ein zu hoher Heizungsdruck, der Druck im geschlossenen Heizkreislauf, der normalerweise zwischen 1,0 und 1,5 bar liegen sollte ist auch kein Zeichen von besserer Leistung. Er kann Ventile beschädigen, Dichtungen zerstören und sogar die Heizung zum Abstellen zwingen. Viele Leute füllen einfach Wasser nach, wenn die Anzeige sinkt — ohne zu prüfen, warum sie sinkt. Ein leiser Tropfen, eine undichte Stelle, ein defekter Ausdehnungsgefäß — das alles kann die Ursache sein. Und wenn Sie nicht wissen, was vor sich geht, wird das Problem nur schlimmer.

Die gute Nachricht: Sie müssen kein Experte sein, um das zu kontrollieren. Ein einfacher pH-Teststreifen, ein Manometer am Heizungsverteiler und ein Blick auf die Anleitung reichen oft aus. Die meisten Hersteller geben an, welches Wasser erlaubt ist — und was nicht. Leitungswasser aus der Stadt ist oft zu kalkhaltig. Destilliertes Wasser ist zu rein und macht das System korrosiv. Die Lösung? Spezielles Heizungswasser aus dem Baumarkt — oder eine professionelle Aufbereitung.

Wenn Sie vorhaben, Ihre Heizung zu sanieren, einen neuen Boiler einzubauen oder einfach nur die Heizkörper zu entlüften — dann prüfen Sie das Wasser. Es ist der unsichtbare Faktor, der über Jahre hinweg bestimmt, ob Ihre Anlage 20 oder 40 Jahre hält. Viele Reparaturen, die als "Zufall" gelten, sind eigentlich Folgen von schlechtem Heizungswasser. Und das lässt sich vermeiden — mit einfachen Schritten, die Sie heute beginnen können.

Im Folgenden finden Sie praktische Anleitungen, die genau zeigen, wie Sie den Zustand Ihres Heizungswassers überprüfen, die richtige Nachfüllmethode anwenden und teure Schäden verhindern — mit klaren Schritten, echten Beispielen und ohne unnötigen Technik-Jargon.

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