Förderung Dachbegrünung: Was Sie über Zuschüsse und Förderungen wissen müssen

Die Förderung Dachbegrünung, finanzielle Unterstützung für die Begrünung von Dächern zur Klimaanpassung und Energieeinsparung. Auch bekannt als Gründachförderung, ist sie heute eine der effektivsten Maßnahmen, um Stadtklima zu verbessern, Regenwasser zu speichern und Heizkosten zu senken. Viele Hausbesitzer wissen nicht, dass sie dafür Geld vom Staat oder der Kommune bekommen können – und zwar oft ohne dass sie selbst viel investieren müssen.

Dachbegrünung ist kein Luxus, sondern eine Klimaanpassung Immobilien, praktische Maßnahme, um Häuser vor Hitze, Starkregen und Wärmeinseln zu schützen. Ob Flachdach oder Steildach – wenn Sie Gras, Sedum oder kleine Sträucher darauf pflanzen, senken Sie die Innentemperatur im Sommer um bis zu 5 Grad. Das reduziert den Bedarf an Klimaanlagen und entlastet die Stromnetze. Gleichzeitig bindet die Begrünung Regenwasser und verhindert, dass es in die Kanalisation fließt. Viele Städte wie Berlin, Köln oder München fördern das deshalb aktiv – mit Zuschüssen von bis zu 50 Euro pro Quadratmeter.

Die Energieeffizienz Förderung, staatliche Programme, die Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs unterstützen greift oft auch bei Dachbegrünung. Wenn Sie zusätzlich Ihre Dämmung verbessern oder eine Solaranlage installieren, können Sie oft mehrere Förderungen kombinieren. Die KfW etwa zahlt bei umfassenden Sanierungen bis zu 20 Prozent der Kosten zurück – und Dachbegrünung zählt dazu, wenn sie Teil eines Gesamtkonzepts ist. Wichtig: Sie müssen den Antrag vor Beginn der Arbeiten stellen. Nachträglich ist es fast nie möglich.

Was viele nicht wissen: Auch Kommunen und Landkreise haben eigene Programme. In Hamburg gibt es eine Dachbegrünungsprämie von 30 Euro/m², in Stuttgart sogar 40 Euro. Einige Städte zahlen sogar, wenn Sie nur einen Teil des Daches begrünen. Es lohnt sich also, bei Ihrer Gemeinde nachzufragen – oft steht das auf der Webseite, manchmal aber nur im Büro. Frag einfach nach: "Gibt es eine Förderung für Gründächer?"

Die Förderung richtet sich nicht nur an Neubauten. Auch bei Altbauten, die saniert werden, ist sie möglich – vorausgesetzt, die Dachkonstruktion trägt das Gewicht. Eine einfache Sedum-Matte wiegt nur 15 bis 25 kg/m², das ist für die meisten Dächer kein Problem. Wichtig ist nur, dass die Abdichtung intakt ist. Wenn Ihre Dachhaut undicht ist, muss die erst repariert werden – sonst ist die Begrünung sinnlos. Die meisten Förderprogramme verlangen einen Nachweis über die Dachtragfähigkeit. Ein Gutachten von einem Bauingenieur kostet etwa 200 Euro, aber oft übernimmt die Kommune diese Kosten ganz oder teilweise.

Und was passiert, wenn Sie es nicht machen? In vielen Städten wird es immer schwieriger, ohne Dachbegrünung Baugenehmigungen zu bekommen – besonders bei Neubauten oder größeren Dachsanierungen. Die Gesetze ändern sich. Wer heute baut oder saniert, sollte das als Chance sehen – nicht als Pflicht. Die Förderung hilft, die Kosten zu senken, die Umwelt zu schützen und den Wert Ihrer Immobilie zu steigern. Und das alles ohne teure Technik, nur mit Erde, Pflanzen und einem Antrag.

Unten finden Sie konkrete Beispiele, wie andere Hausbesitzer ihre Förderung beantragt haben – von der einfachen Sedum-Matte bis zur komplett begrünten Dachterrasse. Hier lernen Sie, was wirklich funktioniert, welche Unterlagen nötig sind und wo Sie oft Fehler machen, die den Zuschuss gefährden.

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