Altbau Preise – Überblick und Tipps für dein Projekt

Du willst ein altes Haus sanieren, aber weißt nicht, ob das Budget reicht? Kein Stress – wir zeigen dir, welche Positionen dein Geld fressen und wo du clever sparen kannst. So bekommst du einen realistischen Preisrahmen, bevor du den ersten Hammer schwingst.

Wesentliche Kostenfaktoren

Bei einem Altbau gibt es fünf Hauptkategorien, die den Endpreis bestimmen:

  • Architekt & Planung: Laut HOAI liegt der Anteil für die Grundlagenermittlung und Vorplanung meist bei 5‑10 % der Gesamtkosten. Wenn du eine komplexe Sanierung planst, rechne mit einem Umbauzuschlag von 10‑15 %.
  • Bauliche Maßnahmen: Das umfasst Mauern, Decken, neue Fenster und Dämmung. Im Durchschnitt kosten diese Arbeiten zwischen 800 € und 1 500 € pro m², je nach Materialwahl.
  • Installationen: Elektrik, Heizung und Sanitär steigen schnell. Moderne Wärmepumpen oder Badsanierungen können allein schon 30 000 € erreichen.
  • Innenausbau: Türen, Fußböden, Malerarbeiten – hier variiert viel. Eine neue Zimmertür kostet inkl. Einbau etwa 300 € bis 800 €.
  • Unvorhergesehene Kosten: Altbauten verstecken Überraschungen wie Schimmel oder feuchte Wände. Reserve mindestens 10 % des Budgets dafür.

Ein gutes Beispiel: Ein 120 m² Altbau mit einfacher Dämmung, neuer Heizung und frischen Innenräumen liegt schnell bei 180 000 € bis 250 000 €. Die Zahlen können natürlich stark schwanken – genau hier kommt die individuelle Kalkulation ins Spiel.

Tipps zum Sparen bei der Altbausanierung

Du willst nicht jedes Euro aus dem Fenster werfen? Dann probier die folgenden Tricks:

  1. Selbst übernehmen, wo du kannst: Türen selber einbauen, Wände streichen oder leichte DIY‑Aufgaben erledigen spart bis zu 2 000 €.
  2. Material clever wählen: Statt teurem Massivholz lieber furniertes Holz oder Laminat für Böden. Bei Fenstern reicht oft ein gutes Kunststoffprofil mit Mehrfachverglasung.
  3. Förderungen nutzen: KfW‑Programme oder regionale Zuschüsse decken bis zu 30 % der energetischen Maßnahmen ab. Ein kurzer Anruf beim Amt klärt, was du bekommst.
  4. Mehrere Angebote einholen: Drei Angebote von unterschiedlichen Handwerksbetrieben geben dir Verhandlungsspielraum und verhindern Preisüberraschungen.
  5. Planungsphase auskosten: Eine präzise Planung reduziert Fehlkalkulationen. Auch ein kurzer Architekten‑Check kann später teure Nachbesserungen vermeiden.

Denke dran: Der günstigste Preis ist nicht immer der beste. Qualität bei Dach, Fenster und Statik zahlt sich langfristig aus – weniger Reparaturen, höhere Energieeffizienz und ein besserer Wiederverkaufswert.

Zusammengefasst: Altbau Preise setzen sich aus Planung, Rohbau, Haustechnik, Innenausbau und Puffer zusammen. Mit etwas Eigenleistung, smarten Materialentscheidungen und Fördergeldern kannst du das Budget deutlich entlasten. Jetzt hast du das Rüstzeug, um dein Sanierungsprojekt realistisch zu planen – los geht's!

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Altbausanierung Kosten: Aktuelle Preise, Spartipps und Beispiele 2025

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