Wandputz auftragen: So gelingt der richtige Anstrich in Wohnung und Haus

Beim Wandputz auftragen, eine grundlegende Bautechnik zur glatten oder strukturierten Oberflächenbearbeitung von Innenwänden. Auch bekannt als Innenputz, ist er der unsichtbare Grundstock für jede gute Farbe – und wer ihn falsch macht, hat später Schimmel, Risse oder abblätternde Farbe. Es geht nicht nur darum, die Wand zu bedecken. Es geht darum, eine stabile, atmungsaktive Basis zu schaffen, die Feuchtigkeit reguliert und langfristig hält.

Du brauchst nicht immer einen Profi. Mit dem richtigen Putz, ein gemischtes Baumaterial aus Bindemitteln, Zuschlägen und Wasser, das auf Wände aufgetragen wird. Typische Arten sind Kalkputz, Zementputz und Gipsputz – und der passenden Wandvorbereitung, der Schritt, bei dem alte Farben, Schimmel oder lose Putzreste entfernt werden, um eine tragfähige Grundlage zu schaffen. Auch bekannt als Untergrundvorbereitung, ist sie der entscheidende Faktor für einen dauerhaften Erfolg kannst du es selbst machen. Gipsputz eignet sich perfekt für trockene Räume wie Wohnzimmer oder Schlafzimmer – er trocknet schnell und lässt sich leicht verarbeiten. Kalkputz dagegen ist ideal für Badezimmer oder Küchen, weil er Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt, ohne Schimmel zu fördern. Zementputz brauchst du nur, wenn es richtig nass wird – etwa in Duschen oder bei Außensanierungen.

Die größten Fehler? Zu dünne Schichten, unzureichend vorbereitete Wände und falsches Werkzeug. Ein guter Streichspachtel, ein sauberer Eimer und eine gründliche Reinigung der Wand – das ist alles, was du brauchst. Keine teuren Maschinen, keine komplizierten Techniken. Wichtig ist nur: Die Wand muss trocken, fest und staubfrei sein. Wenn du Schimmel an der Wand siehst, dann ist das kein Grund, einfach draufzuputzen. Dann musst du zuerst die Ursache bekämpfen – sonst kommt er zurück, unter dem neuen Putz.

Wenn du einen neuen Putz aufbringst, denk an die Luftzirkulation. Lüften ist nicht nur gut für deine Gesundheit – es beschleunigt das Trocknen und verhindert, dass sich Feuchtigkeit staut. Und vergiss nicht: Ein Putz braucht Zeit. Nicht nur zum Trocknen, sondern auch zum Aushärten. Wer nach zwei Tagen schon streicht, riskiert eine schlechte Haftung. Die meisten Putze brauchen mindestens eine Woche, bevor Farbe draufkommt.

Immer wieder sehen wir Leute, die mit Dispersionsfarbe über alten Putz ziehen – und sich wundern, warum die Wand nach einem Jahr abblättert. Das liegt nicht an der Farbe. Das liegt am Putz. Wenn der Untergrund nicht stimmt, nützt die teuerste Farbe nichts. Deshalb geht es bei Wandputz auftragen nicht um Schnelligkeit. Es geht um Qualität. Um eine Basis, die Jahre hält.

In den folgenden Beiträgen findest du konkrete Anleitungen, wie du Putz in Bädern, Küchen oder alten Häusern richtig aufbringst – mit echten Tipps von Handwerkern, die wissen, was funktioniert und was nicht. Ob du eine Sanierung planst, einen Keller ausbaust oder einfach eine Wand neu machen willst – hier findest du die praktischen Lösungen, die wirklich zählen.

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Wandputz auftragen: So bekommen Sie ein professionelles Oberflächenfinish im Innenraum

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