Innenputz: Was Sie über Materialien, Anwendung und Fehler vermeiden müssen
Wenn es um Innenputz, eine dauerhafte Wand- und Deckenbeschichtung, die Feuchtigkeit reguliert und optisch anspricht. Auch als Innenverputz bekannt, ist er die unsichtbare Grundlage jedes behaglichen Raums. Denken viele nur an Farbe – doch der Putz darunter entscheidet, ob Wände trocken bleiben, ob Schimmel wächst oder ob die Luft sich gut anfühlt. Ein schlechter Innenputz macht selbst die teuerste Farbe kaputt. Und das ist kein Mythos – das ist Bauphysik.
Es gibt nicht den einen richtigen Innenputz. Kalkputz, ein natürlicher, atmungsaktiver Belag, der Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt. Auch als Kalkanstrich bekannt, ist ideal für Badezimmer und Küchen, wo Dampf entsteht. Er verhindert Schimmel, weil er nicht als Nährboden dient – anders als Gipsputz, der bei dauerhafter Feuchtigkeit aufquillt und bröckelt. Gipsputz, ein schneller, glatter Untergrund für Farbe, der aber kaum Feuchtigkeit speichern kann. Auch als Gipsverputz bekannt, ist er gut für trockene Räume wie Schlafzimmer – aber ein No-Go im Keller oder bei alten Häusern mit kaputten Dämmungen. Und dann gibt es noch Zementputz, ein widerstandsfähiger, aber steifer Belag, der Risse leicht bildet, wenn sich das Mauerwerk bewegt. Auch als Zementanstrich bekannt, wird er oft fälschlicherweise in Altbauten verwendet – mit teuren Folgeschäden. Die falsche Wahl führt zu Rissen, Schimmel oder abblätternder Farbe. Und das kostet nicht nur Geld – es kostet auch Nerven.
Was viele nicht wissen: Der Innenputz muss zum Mauerwerk passen. Ein altes Ziegelhaus atmet anders als ein Neubau mit Betonwänden. Wer hier den falschen Putz aufträgt, verriegelt die Wand – und die Feuchtigkeit bleibt drin. Das ist der häufigste Fehler bei Sanierungen. Auch die Vorbereitung zählt: Kein Putz hält, wenn die Wand fettig, staubig oder feucht ist. Und wer spart, indem er den Putz selbst mischt, ohne die richtigen Proportionen zu kennen, baut sich eine Zeitbombe ein. Die richtige Dicke, die richtige Trockenzeit, die richtige Grundierung – das sind keine Details. Das ist die Grundlage.
In der Sammlung unten finden Sie echte Anleitungen und Erfahrungen, die zeigen, wie Innenputz richtig gemacht wird – von der Sanierung im Altbau bis zur modernen Dämmung. Sie erfahren, welche Putzarten bei welcher Raumart funktionieren, wie Sie Schimmel vorbeugen, und warum manche Putzfehler nur mit einem kompletten Neuauftrag zu beheben sind. Keine Theorie. Nur das, was in der Praxis funktioniert – und was nicht.
- Nov, 11 2025
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- Dieter Wangen
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